Autor: Andi

  • Glasgow

    Vor knapp 3 Monaten hatte ich ein paar Zeilen zum Weltklimabericht geschrieben. Meine Erwartung war, dass die Teilnehmer der Weltklimakonferenz in Glasgow sich zur Vorbereitung mit diesem Bericht beschäftigt haben. Einige haben das auch getan, wenn sie zum Auftakt des Gipfels sagen, dass wir uns aktuell unser eigenes Grab schaufeln.

    Viele der Teilnehmer scheinen sich aber nicht mit dem Bericht beschäftigt zu haben. Oder sie haben ihn nicht begriffen. Oder sie wollen ihn nicht begreifen. Ich bin sehr enttäuscht, über das, was ich bisher zu den Ergebnissen gelesen habe. Sie werden nicht ansatzweise ausreichen die Erderwärmung in den nächsten Jahren zu bremsen. Was dringend nötig ist, wenn wir noch verhindern wollen, dass gegen Mitte des Jahrhunderts oder vielleicht auch schon früher Milliarden Menschen hungern und flüchten müssen.

    Was viel schlimmer ist, als dass wir uns unser eigenes Grab schaufeln ist, dass wir die Gräber künftiger Generationen gleich mit schaufeln. Und zwar viel tiefer als unsere eigenen.

    Wir haben angefangen etwas zu ändern und Veränderungen sind anstregend. Aber die bisherigen reichen bei weitem nicht. Ich möchte nicht zu der Generation gehören, die nicht genug gehandelt hat, als es ernst wurde. Wir dürfen die Jugend und die Wissenschaft nicht alleine lassen beim Kampf gegen die Katastrophe.

  • Kein Titel

    Heute schreibe ich ein paar Worte für mich selbst. Ich habe immer noch viel zu tun, aber ich nehme mir trotzdem etwas Zeit. Eigentlich wollte ich hier viel öfter schreiben, aber dann komme ich viel zu häufig doch nicht dazu. Ich denke darüber nach, was ich in diesem Blog schreiben soll. Themen gibt es genug, aber ich will heute nicht über aktuelle Themen schreiben.

    Mir ist aufgefallen, dass ich ständig aber schreibe. Ich glaube nicht, dass ich noch viel Sinn in diese Zeilen bekomme. Deshalb beende ich diesen Eintrag jetzt, ohne dass ich irgendeinen Inhalt geschrieben habe. Das fühlt sich ganz gut an!

  • IPCC Weltklimabericht

    Am Montag letzter Woche, am 09.08.2021, wurde der erste von drei Teilen des 6. Sachstandsberichts des Weltklimarats veröffentlicht. Darüber haben viele Medien berichtet und was darin steht ist mehr als alarmierend. Nicht so bekannt ist, dass die IPCC-Berichte auf deren Homepage gelesen und heruntergeladen werden können. Der aktuelle Bericht zum Beispiel hier.

    Wer den Bericht anschaut kann nachvollziehen, wieso tausende Forscher den Klimanotstand ausgerufen haben. Diesen im Magazin BioScience veröffentlichten Aufruf kann man hier ebenfalls frei zugänglich nachlesen.

    Im IPCC-Bericht steht, dass die Oberflächentemperatur bereits ca. 1,1 °C höher ist, als vor der Industrialisierung. Im Ausruf des Klimanotstands steht unter anderem, dass wir mit einer Wahrscheinlichkeit von 17 % schon heute so viele Treibhausgase freigesetzt haben, dass die Erwärmung in den nächsten Jahren von selbst bis 1,5 °C weitergeht, selbst wenn wir ab sofort KEINE Treibhausgase mehr freisetzen.

    Im Februar 2020 haben wir gedacht, dass das komische Virus aus China uns eh nicht erreichen wird. Vor einer Woche haben wir gedacht, dass die Taliban Kabul nicht einnehmen würden. Diese Gefahren haben wir total unterschätzt. Daraus müssen wir lernen und beim Klimawandel handeln. Der Kohleausstieg 2038 ist viel zu spät! Der CO2-Preis ist immer noch viel zu niedrig! Wenn wir den Klimawandel ernsthaft verlangsamen wollen, dann müssen wir jetzt entschlossen und konsequent handeln!

    Hier noch eine absolut irre Grafik aus dem IPCC-Bericht, die zeigt, dass wir die Erde jetzt schon so stark aufgeheizt haben, dass es heute wärmer ist, als in den letzten 100.000 Jahren:

  • Gedanken zur Starship

    Heute wurde die Starship getestet mit der hoffentlich bald Menschen zum Mars fliegen. Ich finde es fast unglaublich, dass das eine private Firma rund um Elon Musk hinbekommt und dabei die staatlichen Programme alt aussehen lässt.

    Die gesamte Raumfahrtindustrie verändert sich gerade. In dem Zusammenhang habe ich heute Morgen von einer disruptiven Technologie gelesen. Diesen Begriff disruptiv, der ja eigentlich zerstörend bedeutet, halte ich für völlig falsch. Schließlich werden großartige neue Dinge geschaffen.

    Aufgaben, die noch vor kurzem große Teile einer Branche beschäftigt haben, werden schon heute von viel kleineren Teams erledigt. Ich meine damit z. B. Elektromotoren, die die komplexeren Verbrenner ersetzen, elektronische Konten und Zahlungen, die die Banken umkrempeln, und auch AlphaFold, das die Proteinforschung revolutionieren wird.

    Volkswirtschaftlich ist es meiner Meinung nach toll, wenn Dinge plötzlich von sehr viel weniger Menschen erledigt werden können. Leider profitieren aktuell nur sehr Wenige überproportional stark von den vielen angestoßenen und unausweichlichen Veränderungen. Wir müssen uns dringend überlegen, wie wir die neuen Freiheiten weniger arbeiten zu müssen als Gesellschaft nutzen.

  • Zwischenstand

    Seit dem Einzug haben wir weiterhin viel zu tun. Vor allem kaufen wir in den letzten Wochen viel im Internet ein. Die meisten Kisten sind inzwischen ausgepackt, viele Lampen montiert und einige Möbel schon an dem Platz wo sie hingehören. Allerdings fehlen uns auch noch viele Möbel und ich hätte nicht gedacht, dass die Lieferzeiten so lange sind. Trotzdem nimmt so langsam auch die Einrichtung Gestalt an.

    Nebenbei haben wir auch noch den Schulanfang erfolgreich rumgebracht. Mit Corona gibt es auch da viele neue Sachen, aber unsere Kinder machen das super.

  • Im neuen Haus

    Geschafft! Wir wohnen jetzt im neuen Haus und sind auch sehr geschafft. Gefühlt steht gerade alles voll. Da das neue Haus größer ist, als das alte, habe ich das eigentlich nicht erwartet. Morgen geht das große Suchen und Aufräumen los. Ich freu mich drauf.

  • Umzug läuft

    Grade ist Mittagspause bei unserem Umzug. Da unser Telefonanschluss noch nicht funktioniert, schreibe ich erstmal offline. Ich hoffe die Telekom kriegt das bald hin.

    Benjamin soll Mittagsschlaf machen, aber wie alle ist er ziemlich aufgeregt. Wir haben jetzt denke ich etwas mehr als die Hälfte geschafft, dank vieler fleißiger Helfer. Es ist schön zu wissen, dass wir nach der vielen Arbeit endlich einziehen.

  • Unser Umzug steht an

    Diesen Samstag werden wir endlich umziehen. Viele Kisten sind schon gepackt, aber es ist noch viel zu tun. Da wir das ganze Haus ausräumen, beschäftigen wir uns auch mit fast vergessenen Dingen. Bei dieser Gelegenheit habe ich mich auch wieder mal um diese Website gekümmert und schreibe ein paar Zeilen.

    Heute Abend habe ich meine letzten Bücher in Kisten gepackt. Eigentlich wollte ich auch noch eine Mail schreiben, aber einer unserer Powerline-Adapter gibt langsam seinen Geist auf, so dass ich spontan unser LAN wieder in Gang bringen musste. Ich bin gespannt auf unser neues Haus.

  • Offline

    Heute verlasse ich ICQ.

    Es ist eines der Programme, die ich insgesamt am längsten installiert hatte. Ich habe noch eine 8-stellige Nummer. Zu Abi-Zeiten habe ich den Messenger rege genutzt und auch danach noch regelmässig. Wahrscheinlich hänge ich aus diesen Gründen irgendwie an diesem Programm.

    Die besten Zeiten von ICQ sind lange vorbei. Gruppenchats waren um das Jahr 2000 noch sehr ungewöhnlich. Aber ICQ hat danach stark abgebaut und es ist eine Werbeschleuder daraus geworden. Inzwischen sind nur noch eine Handvoll meiner Kontakt auf ICQ. Und das wahrscheinlich ebenso aus Gewohnheit wie ich.

    Ab sofort ist meiner neuer Status daher offline.

  • Zwischenstand

    Ich wollte schon lange mal wieder etwas schreiben. Endlich habe ich mich hingesetzt, aber ein richtig gutes Thema ist mir nicht eingefallen. Deswegen gebe ich jetzt einfach einen kurzen Zwischenstand über uns:

    – Konstantin ist weiterhin begeistert von allem mit Rädern. Insbesondere Bulldogs und Radlader natürlich

    – Sara ist zum ersten Mal Schlittschuh gelaufen und das sogar schon ein bisschen ohne Hilfe

    – Maria näht mit ihrer neuen Nähmaschine fleissig Bodies für Babies. Gut, dass es da in letzter Zeit einige gab und so wird es dieses Jahr auch weitergehen. Herzlichen Glückwunsch an alle frischgebackenen Eltern!

    – Ich selber habe unser Zuhause mit einigen Gadgets aufgerüstet und eine bisher unbekannt Verwandte aus Polen im Internet gefunden