Glasgow


Vor knapp 3 Monaten hatte ich ein paar Zeilen zum Weltklimabericht geschrieben. Meine Erwartung war, dass die Teilnehmer der Weltklimakonferenz in Glasgow sich zur Vorbereitung mit diesem Bericht beschäftigt haben. Einige haben das auch getan, wenn sie zum Auftakt des Gipfels sagen, dass wir uns aktuell unser eigenes Grab schaufeln.

Viele der Teilnehmer scheinen sich aber nicht mit dem Bericht beschäftigt zu haben. Oder sie haben ihn nicht begriffen. Oder sie wollen ihn nicht begreifen. Ich bin sehr enttäuscht, über das, was ich bisher zu den Ergebnissen gelesen habe. Sie werden nicht ansatzweise ausreichen die Erderwärmung in den nächsten Jahren zu bremsen. Was dringend nötig ist, wenn wir noch verhindern wollen, dass gegen Mitte des Jahrhunderts oder vielleicht auch schon früher Milliarden Menschen hungern und flüchten müssen.

Was viel schlimmer ist, als dass wir uns unser eigenes Grab schaufeln ist, dass wir die Gräber künftiger Generationen gleich mit schaufeln. Und zwar viel tiefer als unsere eigenen.

Wir haben angefangen etwas zu ändern und Veränderungen sind anstregend. Aber die bisherigen reichen bei weitem nicht. Ich möchte nicht zu der Generation gehören, die nicht genug gehandelt hat, als es ernst wurde. Wir dürfen die Jugend und die Wissenschaft nicht alleine lassen beim Kampf gegen die Katastrophe.


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